Beruf Erziehungspsychologe / Erziehungspsychologin

Erziehungspsychologe sind Psychologen, die von Bildungseinrichtungen angestellt werden, um Schüler bei Bedarf psychologisch und emotional zu unterstützen. Sie sind spezialisiert auf die direkte Unterstützung und auf Interventionen im Interesse der Schüler, führen psychologische Tests und Begutachtungen durch und halten Rücksprache mit Familien, Lehrkräften und anderen Fachkräften im Schulbereich, z. B. mit Sozialarbeitern und Bildungsberatern. Bisweilen arbeiten sie auch mit der Schulverwaltung zusammen, um das Wohlbefinden der Schüler durch praktische Förderstrategien zu verbessern.

Erziehungspsychologe/Erziehungspsychologin: Stellenausschreibungen

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Stellenausschreibungen: talent.com

Persönlichkeitstyp

Wissen

  • Krisenintervention

    Bewältigungsstrategien in Krisensituationen, die es den Einzelnen ermöglichen, ihre Probleme oder Ängste zu überwinden und psychologische Probleme und Zusammenbrüche zu vermeiden.

  • Psychologie

    Menschliches Verhalten und menschliche Leistung mit individuellen Unterschieden in Bezug auf Fähigkeiten, Persönlichkeit, Interessen, Lernen und Motivation.

  • Entwicklungspsychologie

    Untersuchung des menschlichen Verhaltens, menschlicher Leistungen und der psychologischen Entwicklung von der Kindheit bis in die Jugend.

  • Psychologische Entwicklung Heranwachsender

    Verständnis der Entwicklungen und der Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, Beobachtung des Verhaltens und der Bindungsbeziehungen zur Ermittlung von Entwicklungsverzögerungen.

  • Schulpsychologie

    Untersuchung des Verhaltens und der Leistung des Menschen in Bezug auf verschiedene Schulprozesse, Lernbedürfnisse junger Menschen und dieses Untersuchungsfeld begleitende psychologische Tests.

  • Psychologische Beratungsmethoden

    Die verschiedenen psychologischen Beratungs-, Schulungs- und Coachingmethoden für Personen aller Altersgruppen, Gruppen und Organisationen unter Berücksichtigung medizinischer Aspekte.

Fertigkeiten

  • Schulprobleme diagnostizieren

    Feststellen der Art von schulischen Problemen, wie Ängsten, Konzentrationsproblemen oder Schwächen beim Schreiben oder Lesen.

  • Verhalten von Schülern/Schülerinnen begleitend beobachten

    Das gesellschaftliche Verhalten von Schülern/Schülerinnen auf etwaige Ungewöhnlichkeiten beobachten. Bei Bedarf bei der Lösung von Problemen unterstützen.

  • Mit pädagogischem Betreuungspersonal zusammenarbeiten

    Kommunikation mit dem Management im Bildungsbereich, wie dem Rektor und dem Schulträger, sowie mit dem Team für die Bildungsunterstützung, wie dem Lehrassistenten, dem Schulberater oder dem wissenschaftlichen Berater zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden der Schüler.

  • Bildungstestung durchführen

    Durchführen psychologischer und didaktischer Tests zu den persönlichen Interessen, der Persönlichkeit, den kognitiven Fähigkeiten oder den sprachlichen oder mathematischen Kenntnissen eines Studierenden.

  • Das persönliche Umfeld von Schülern/Schülerinnen konsultieren

    Mit mehreren Parteien, einschließlich Lehrkräften und der Familie der/des Studierenden kommunizieren, um das Verhalten oder die akademische Leistung des/der Studierenden zu erörtern.

  • Aufmerksam zuhören

    Darauf achten, was andere Personen sagen, geduldiges Nachvollziehen der geäußerten Punkte und gegebenenfalls Stellen von Fragen, ohne die Person unangemessen zu unterbrechen; Fähigkeit, die Bedürfnisse von Kunden, Fahrgästen, Nutzern von Dienstleistungen und anderen Personen wahrzunehmen und Anbieten entsprechender Lösungen.

  • Auf Verhaltensmuster testen

    Erkennen der Verhaltensmuster von Einzelpersonen durch verschiedene Tests, um die Ursachen ihres Verhaltens zu verstehen.

  • Psychologische Tests interpretieren

    Deutung psychologischer Tests, um Rückschlüsse auf die Intelligenz, Leistungen, Interessen und Persönlichkeit des Patienten/der Patientin zu ziehen.

  • Krisenintervention anwenden

    Methodische Reaktion auf eine Störung oder einen Ausfall der normalen oder üblichen Funktion einer Person, Familie, Gruppe oder Gemeinschaft.

  • Auf emotionale Muster testen

    Erkennung von Mustern in den Emotionen von Personen anhand verschiedener Tests zur Untersuchung der Emotionsursachen.

  • Therapeutischen Fortschritt überwachen

    Überwachen der therapeutischen Fortschritte und Anpassen der Behandlung je nach Zustand des Patienten.

  • Mit dem Lehrpersonal zusammenarbeiten

    Kommunikation mit dem Schulpersonal, z. B. Lehrern, Lehrassistenten, wissenschaftlichen Beratern und Schulleitern zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wohlergehen der Schüler. Im universitären Umfeld Kontaktaufnahme zum technischen Personal und dem Forschungspersonal, um Forschungsprojekte und Fragen des Unterrichts zu erörtern.

  • Mit Jugendlichen kommunizieren

    Verwendung verbaler und nonverbaler Kommunikation in Schriftform, in elektronischer Form oder durch Zeichnungen. Anpassung der Kommunikation an das Alter der Kinder und Jugendlichen sowie ihre Bedürfnisse, Eigenschaften, Fähigkeiten, Vorlieben und Kultur.

  • Schüler/Schülerinnen beraten

    Unterstützung von Schülern bei bildungsbezogenen, berufsbezogenen oder persönlichen Fragen, z. B. Auswahl von Kursen, schulische Anpassung im Bereich der sozialen Integration, Karriereplanung und -entwicklung sowie familiäre Probleme.

Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten

lernbedarfsanalyse verfahren der sekundarstufe sicherheit von schülern/schülerinnen gewährleisten teilleistungsschwächen wissenschaftliche forschung wissenschaftliche forschung publizieren wohlbefinden von kindern fördern verständnis für die situation von schülern/schülerinnen zeigen forschungsvorhaben verfassen beratung bei der organisation von schulveranstaltungen mithelfen verhaltensauffälligkeiten bildungsrecht außerschulische aktivitäten betreuen psychologische forschung betreiben psychiatrische störungen kommunikationsstörungen bei fachwissen auf dem laufenden halten über das wohlergehen des oder der jugendlichen kommunizieren beurteilungsverfahren

Source: Sisyphus ODB