Beruf Hochschullehrkraft für Veterinärmedizin

Hochschullehrkräfte für Veterinärmedizin sind Professoren/Professorinnen, Lehrkräfte oder Dozenten/Dozentinnen und oft Ärzte/Ärztinnen, die Studierende mit einem Abschluss der Sekundarstufe II in ihrem eigenen Fachgebiet, der Veterinärmedizin, unterrichten. Sie arbeiten mit ihren Forschungsassistenten/Forschungsassistentinnen und wissenschaftlichen Hilfskräften zusammen, um Lehrveranstaltungen und Prüfungen vorzubereiten, studentische Arbeiten und Prüfungen zu benoten, Labortätigkeiten anzuleiten und Evaluierungsgespräche mit Studierenden zu führen. Zudem führen sie in ihrem jeweiligen veterinärmedizinischen Fachgebiet Forschungsarbeiten durch, veröffentlichen die gewonnenen Ergebnisse und tauschen sich mit Fachkollegen/-kolleginnen aus.

Hochschullehrkraft für Veterinärmedizin: Stellenausschreibungen

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Stellenausschreibungen: talent.com

Persönlichkeitstyp

Wissen

  • Zoonosen

    Zoonosen sind Infektionskrankheiten von Tieren, die auf natürliche Weise an den Menschen übertragen werden können. Sie bestehen aus einem breiten Spektrum von Krankheiten und reichen von endemischen Zoonosen wie Brucellose, Milzbrand, Rindertuberkulose, parasitären Krankheiten (Hydatiden, Echinokokkose, Trichinellose) und Tollwut bis zu neuen Zoonosen wie hoch pathogene aviäre Influenza, Nipah-/Hendra-Virus-Infektion und bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE).

  • Lehrplanziele

    In Lehrplänen festgelegte Ziele und definierte Lernergebnisse.

  • Fortpflanzungssysteme der Tiere

    Die Anatomie des Genitaltrakts und der Reproduktionszyklus von Tieren, Physiologie und Endokrinologie von Tieren.

  • Veterinärmedizinische Grundlagenwissenschaften

    Veterinäranatomie, -histologie, -embryologie, -physiologie, -biochemie, -genetik, -pharmakologie, -pharmazie, -toxikologie, -mikrobiologie, -immunologie und -epidemiologie sowie Berufsethik im Bereich Veterinärmedizin.

  • Veterinärwissenschaftliche Terminologie

    Schreibweise und Bedeutung der gebräuchlichen veterinärwissenschaftlichen Fachtermini.

  • Klinische Veterinärwissenschaften

    Ätiologie, Pathogenese, klinische Symptome, Diagnose und Behandlung allgemeiner Krankheiten und Störungen. Dazu gehören Veterinärbereiche wie Propädeutik, klinische und anatomische Pathologie, Mikrobiologie, Parasitologie, klinische Medizin und Chirurgie (einschließlich Anästhesie), Präventivmedizin, diagnostische Bildgebung, Tierzucht und Fortpflanzungsstörungen, tierseuchenrechtliche Vorschriften, Veterinärrecht und Gerichtsmedizin sowie Therapeutik.

  • Anatomie der Tiere

    Kenntnis der Körperteile von Tieren, ihrer Struktur und dynamischen Beziehungen auf einem Niveau, das für den spezifischen Beruf erforderlich ist.

  • Physiologie der Tiere

    Untersuchung der mechanischen, physikalischen, bioelektrischen und biochemischen Funktionsweise von Tieren, ihrer Organe und ihrer Zellen.

  • Symptome von Tierkrankheiten

    Körperliche, verhaltensbezogene und ökologische Anzeichen von Gesundheit und Krankheit bei verschiedenen Tieren.

  • Erste Hilfe für Tiere

    Notfallbehandlung für Tiere, einschließlich der Grundsätze und Ziele der Erste-Hilfe-Behandlung von Tieren.

Fertigkeiten

  • Mit pädagogischem Betreuungspersonal zusammenarbeiten

    Kommunikation mit dem Management im Bildungsbereich, wie dem Rektor und dem Schulträger, sowie mit dem Team für die Bildungsunterstützung, wie dem Lehrassistenten, dem Schulberater oder dem wissenschaftlichen Berater zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden der Schüler.

  • Kursüberblick erstellen

    Entwicklung und Erstellung eines Überblicks über den zu vermittelnden Kurs und Ermittlung eines Zeitplans für den Lehrplan im Einklang mit den Schulvorschriften und den Lehrplanzielen.

  • Erfahrungen und Kompetenzen im Unterricht demonstrieren

    Vorführen von Beispielen für die eigene Erfahrung sowie die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, die für spezifische Lerninhalte geeignet sind, um die Schüler beim Lernen zu unterstützen.

  • Klasse managen

    Aufrechterhalten der Disziplin und Motivieren der Lernenden während des Unterrichts.

  • Unterrichtsinhalte vorbereiten

    Inhalte vorbereiten, die im Einklang mit den Lehrplanzielen in der Klasse unterrichtet werden, indem Übungen ausgearbeitet werden, aktuelle Beispiele untersucht werden usw.

  • Veterinärwissenschaften lehren

    Unterrichten von Studierenden in Theorie und Praxis der Veterinärwissenschaft, insbesondere in Bereichen wie Veterinärmedizin, Erste Hilfe bei Tieren, Verhalten von Tieren, Tieranatomie und Tierseuchen.

  • Schüler/Schülerinnen bei der Verwendung von Geräten unterstützen

    Unterstützen von Schülern bei der Arbeit mit (technischen) Geräten, die im praxisbezogenen Unterricht eingesetzt werden, und bei Bedarf Beheben von Betriebsstörungen.

  • Kursunterlagen zusammenstellen

    Erstellung, Auswahl oder Empfehlung eines Lehrplans mit Lernmaterial für die Kursteilnehmer.

  • Interkulturelle Lehrmethoden anwenden

    Sicherstellen, dass Inhalte, Methoden, Materialien und die gesamte Lernerfahrung so beschaffen sind, dass alle Schüler einbezogen werden und den Erwartungen und Erfahrungen von Lernenden mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund Rechnung getragen wird. Aufdecken individueller und gesellschaftlicher Stereotypen und Entwickeln kulturübergreifende Lehrstrategien.

  • Mit dem Lehrpersonal zusammenarbeiten

    Kommunikation mit dem Schulpersonal, z. B. Lehrern, Lehrassistenten, wissenschaftlichen Beratern und Schulleitern zu Fragen im Zusammenhang mit dem Wohlergehen der Schüler. Im universitären Umfeld Kontaktaufnahme zum technischen Personal und dem Forschungspersonal, um Forschungsprojekte und Fragen des Unterrichts zu erörtern.

  • Lehrmethoden anwenden

    Anwendung verschiedener Ansätze, Lernstile und Programme für die Unterrichtung von Schülern und Studierenden, z. B. Vermittlung von Inhalten in Worten, die sie verstehen, Aufstellung von anzusprechenden Punkten für die Schaffung von Klarheit und bei Bedarf Wiederholung von Argumenten. Nutzung eines breiten Spektrums von Lehrmitteln und -methoden entsprechend dem Unterrichtsstoff, dem Niveau der Lernenden, den Zielen und den Prioritäten.

  • Sicherheit von Schülern/Schülerinnen gewährleisten

    Sicherstellen, dass alle Schüler/Schülerinnen, die unter die Aufsicht einer Lehrerkraft oder einer anderen Person fallen, sicher und nachgewiesen sind. Sicherheitsmaßnahmen in der Lernumgebung befolgen.

  • Konstruktives Feedback geben

    Erteilen von konstruktivem Feedback auf respektvolle, klare und kohärente Art und Weise sowohl durch Kritik als auch durch Lob. Hervorheben der Erfolge und Fehler und Einführen von Methoden zur formativen Beurteilung bei der Arbeitsbewertung.

  • Arbeitsbezogene Berichte verfassen

    Erstellung von Arbeitsberichten, die ein wirksames Beziehungsmanagement sowie einen hohen Dokumentations- und Aktenführungsstandard ermöglichen. Erfassung und Darstellung von Ergebnissen und Schlussfolgerungen auf klare und begreifbare Weise, sodass sie auch für ein Nicht-Fachpublikum verständlich sind.

  • Studierende bewerten

    Bewerten der (akademischen) Fortschritte, Erfolge, Kursbesuche und Kompetenzen von Studierenden mithilfe von Aufgaben, Tests und Prüfungen. Ermitteln ihrer Bedürfnisse und Verfolgen ihrer Fortschritte, Stärken und Schwächen. Formulieren einer zusammenfassenden Erklärung bezüglich der vom Studierenden erreichten Ziele.

  • Entwicklungen im Fachgebiet verfolgen

    Mit neuen Forschungsarbeiten, Vorschriften und sonstigen wesentlichen Veränderungen, die mit dem Arbeitsmarkt oder Sonstigem verbunden sind und die sich im Fachgebiet ergeben, Schritt halten.

Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten

wissenschaftliche recherchen durchführen schüler/schülerinnen beim lernen unterstützen entwicklungen im bildungswesen beobachten universitätsabläufe sichere arbeitsverfahren im veterinärmedizinischen umfeld mit virtuellen lernumgebungen arbeiten doktoranden/doktorandinnen betreuen lehrpersonal supervidieren studierende bei der dissertation betreuen teilleistungsschwächen bei der organisation von schulveranstaltungen mithelfen anwesenheitslisten führen ressourcen für bildungszwecke verwalten biosicherheit im zusammenhang mit tieren technische expertise einbringen berufsberatung anbieten unterrichtsmaterialien bereitstellen berichte vorstellen labortests an proben von tieren durchführen an wissenschaftlichen kolloquien teilnehmen forschungsvorhaben diskutieren mit angehörigen von tierberufen zusammenarbeiten beurteilungsverfahren wissenschaftliche forschung publizieren tierschutz lehrplan entwickeln qualitative forschung betreiben nutztierzuchtwissenschaften rechtsvorschriften zum tierschutz methoden der mittelbeschaffung wissenschaftliche forschung quantitative forschung betreiben kooperationsbeziehungen anknüpfen teamwork zwischen schülern/schülerinnen fördern an akademischen ausschüssen teilnehmen verhalten von tieren arbeitsaufzeichnungen führen veterinärmedizinische diagnosen erstellen infektionsprävention in der einrichtung betreiben

Source: Sisyphus ODB