Beruf Klinischer Psychologe / Klinische Psychologin
Klinische Psychologen diagnostizierten, heilen und unterstützen Personen, die von psychischen, emotionalen und verhaltensbezogenen Auffälligkeiten und Störungen sowie von psychischen Veränderungen und pathogenen Zuständen betroffen sind. Dafür verwenden sie kognitive Instrumente und geeignete Interventionen. Sie nutzen klinische Ressourcen auf der Grundlage der psychologischen Wissenschaft, d. h. ihrer Erkenntnisse, Theorien, Methoden und Techniken für die Untersuchung, Interpretation und Vorhersage menschlicher Erfahrungen und Verhaltensweisen.
Klinischer Psychologe/Klinische Psychologin: Stellenausschreibungen
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Verwandte Berufe therapeut/in
- Andere Therapeuten/Therapeutinnen oder Mediziner/innen
- Arbeitstherapeut/in
- Atmungstherapeut/in
- Berater/in Schlankheitskur
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- Masseur, masseuse
- Motopäde/in
- Physiotherapeut/in
- physiotherapeutische/r Assistent/in
- Psychologe/Psychologin
- Sprachtherapeut/in; Logopäde/Logopädin;
Wissen
- Psychologische Behandlungsmaßnahmen
Psychologische Behandlungsmaßnahmen für Personen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten mit dem Ziel, die Behandlungstechniken und die Berücksichtigung transkultureller und geschlechtsspezifischer Aspekte zu verbessern.
- Notfallpsychologie
Methoden zur Bewältigung von Traumata oder Katastrophen.
- Klinische psychologische Behandlung
Behandlungsmethoden und Interventionsstrategien, die in der klinischen Psychologie zum Einsatz kommen, wie die Behandlung von Personen mit psychischen Erkrankungen und Störungen in unterschiedlichen Situationen, mit unterschiedlichen klinischen Symptomen und Beschwerden sowie bei unterschiedlichen Altersgruppen.
- Psychologie
Menschliches Verhalten und menschliche Leistung mit individuellen Unterschieden in Bezug auf Fähigkeiten, Persönlichkeit, Interessen, Lernen und Motivation.
- Psychologische Interventionen
Merkmale der Methoden und Verfahren zur Herbeiführung einer Veränderung des menschlichen Verhaltens.
- Diagnose psychischer Gesundheitsprobleme
Diagnose psychischer Gesundheitsprobleme wie psychische Störungen oder Erkrankungen sowie psychische Faktoren bei anderen Erkrankungen innerhalb verschiedener Fragestellungen und unterschiedlicher Altersgruppen.
- Beratung
Die Theorien, Methoden und Konzepte für die Beratung von Kunden und die Kommunikation mit Kunden.
- Krisenintervention
Bewältigungsstrategien in Krisensituationen, die es den Einzelnen ermöglichen, ihre Probleme oder Ängste zu überwinden und psychologische Probleme und Zusammenbrüche zu vermeiden.
- Medizinische Erstversorgung
Die regelmäßige routinemäßige medizinische Versorgung von Patienten, die in der Regel von einem Arzt oder einem Krankenpfleger durchgeführt wird und die zu einer Entscheidung über das nachfolgende Vorgehen führt, das zur Lösung des Gesundheitsproblems des Patienten erforderlich ist.
- Beratungsmethoden
Beratungsmethoden, die in unterschiedlichen Kontexten und mit verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen eingesetzt werden, insbesondere in Bezug auf die Methoden der Supervision und Mediation im Beratungsprozess.
- Erste Hilfe
Notfallbehandlung einer kranken oder verletzten Person bei Kreislaufversagen und/oder Ateminsuffizienz, Bewusstlosigkeit, Wunden, Blutungen, Schock oder Vergiftung.
- Meinungsbildung in der klinischen Psychologie
Erarbeitung von Stellungnahmen auf der Grundlage von Fachliteratur und faktengestützter Dokumentation im Bereich der klinischen Psychologie.
- Gesundheitspsychologie
Entwicklung, Umsetzung und Bewertung gesundheitspsychologischer Konzepte.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitswesen
Korrektes Verhalten bei Teammeetings, Besuchen und Treffen im Rahmen der berufsübergreifenden Zusammenarbeit, insbesondere mit anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe.
- Anamnese psychotherapeutischer Probleme von Patienten/Patientinnen
Die Aufzeichnungen über frühere psychotherapeutische Probleme oder Erkrankungen von Patienten/Patientinnen.
- Evaluierung psychischer Leistung
Die Merkmale der Methoden zur Bewertung psychologischer Parameter.
- Bedingungen für die berufliche Praxis der klinischen Psychologie
Institutionelle, rechtliche und psychosoziale Bedingungen für die berufliche Praxis der klinischen Psychologie mit dem Ziel, sie bei der Ausübung des psychologischen Berufes im Gesundheitswesen anzuwenden.
- Neurologie
Die Neurologie ist ein in der EU-Richtlinie 2005/36/EG genanntes medizinisches Fachgebiet.
- Methoden der Differentialdiagnose
Verfahren zur Unterscheidung von Zuständen mit ähnlichen Symptomen.
- Psychologische Gesundheitsleistungen
Merkmale der psychologischen Gesundheitsleistungen im stationären und ambulanten Bereich.
- Fachdienste in der klinischen Psychologie
Einrichtung, in der Dienste im Bereich der klinischen Psychologie erbracht werden, z. B. Psychotherapie oder kognitive Verhaltenstherapie.
- Psychopathologie
Kriterien psychiatrischer Diagnosen, Verwendung des Systems zur Klassifikation der Krankheiten und Theorien der Psychopathologie. Indikatoren für funktionelle und organische Störungen sowie Arten der psychopharmakologischen Medikation.
- Berichte über klinische Studien
Methoden, Bewertungspraktiken, Sammlung von Berechtigungsnachweisen und Stellungnahmen, die für die Erstellung klinischer Berichte erforderlich sind.
- Berufsspezifischer Verhaltenskodex für Angestellte im Gesundheitswesen
Die moralischen Standards und Verfahren, ethischen Fragen und spezifischen Verpflichtungen für Berufe im Gesundheitswesen, wie Achtung der Menschenwürde, Selbstbestimmung, informierte Einwilligung und Schweigepflicht.
- Therapie im Gesundheitswesen
Grundsätze, Methoden und Verfahren für die Diagnose, Behandlung und Rehabilitation körperlicher und mentaler Funktionsstörungen.
- Arzneimittelinteraktionsmanagement
Die Managementtätigkeiten im Zusammenhang mit der Interaktion des Patienten mit der bereitgestellten Arzneimittelbehandlung.
- Psychologische Diagnostik
Strategien, Methoden und Techniken der psychologischen Diagnostik in Bezug auf gesundheitsbezogene Erfahrungen und Verhaltensweisen sowie psychische Störungen
- Psychiatrie und Psychotherapie
Eine in der EU-Richtlinie 2005/36/EG genannte medizinische Fachrichtung.
- Psychopharmakologie
Kenntnis der verschiedenen Auswirkungen, die Arzneimittel auf das Verhalten, die Stimmung und das Denken von Patienten oder Klienten haben können.
Fertigkeiten
- Auf emotionale Muster testen
Erkennung von Mustern in den Emotionen von Personen anhand verschiedener Tests zur Untersuchung der Emotionsursachen.
- E-Health-Anwendungen und mobile Gesundheitstechnologien einsetzen
Mobile Gesundheitstechnologien und E-Health-Anwendungen einsetzen (Online-Anwendungen und -Dienste), um die Gesundheitsversorgung zu verbessern.
- Sicherheit von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems gewährleisten
Sicherstellen, dass die Nutzer des Gesundheitssystems professionell, wirksam und sicher behandelt werden, indem die Methoden und Verfahren an die Bedürfnisse, Fähigkeiten oder Umstände des Nutzers angepasst werden.
- Fortschritte von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems in Bezug auf Behandlung aufzeichnen
Aufzeichnen der Fortschritte von Nutzern des Gesundheitssystems in Bezug auf eine Behandlung durch Beobachten, Zuhören und Messen der Ergebnisse.
- Eine kooperative therapeutische Beziehung aufbauen
Aufbau einer kooperativen therapeutischen Beziehung während der Behandlung, Fördern und Gewinnen des Vertrauens und der Bereitschaft des Patienten zur Zusammenarbeit.
- Techniken zur Motivationssteigerung von Patienten/Patientinnen verwenden
Förderung der Motivation des Patienten zwecks Veränderung und Steigerung seines Glaubens an den Therapieerfolg unter Verwendung geeigneter Techniken und Einbeziehungsverfahren.
- Mit Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems umgehen
Kommunikation mit den Kunden und ihren Pflegepersonen mit Zustimmung des Patienten und unter Wahrung der Vertraulichkeit, um sie über die Fortschritte der Kunden und Patienten zu informieren.
- Kontextspezifische klinische Kompetenzen anwenden
Professionelle und faktengestützte Bewertung, Zielsetzung, Intervention und Einschätzung der Klienten im Rahmen des eigenen klinischen Tätigkeitsbereichs unter Berücksichtigung ihrer Entwicklungs- und kontextuellen Geschichte.
- Ein psychotherapeutisches Umfeld zur Verfügung stellen
Schaffung und Aufrechterhaltung eines geeigneten Umfelds für die Psychotherapie, Sicherstellung, dass der Raum im Sinne des psychotherapeutischen Berufsethos sicher und freundlich ist und den Bedürfnissen der Patienten so weit wie möglich gerecht wird.
- Zur Kontinuität der medizinischen Versorgung beitragen
Zur koordinierten und kontinuierlichen medizinischen Versorgung beitragen.
- Mit Situationen der Notfallpflege umgehen
Bewerten der Anzeichen für eine Situation, die eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit, die Sicherheit, das Eigentum oder das Umfeld einer Person darstellt, und gut auf eine solche Situation vorbereitet sein.
- über psychotherapeutischen Ansatz entscheiden
Treffen einer fundierten Entscheidung über die Art der psychotherapeutischen Maßnahme bei der Arbeit mit Patienten entsprechend ihren Bedürfnissen.
- Probleme der psychischen Gesundheit erkennen
Erkennen und kritisches Bewerten möglicher Probleme der psychischen Gesundheit/Erkrankung.
- Rückfallprävention organisieren
Unterstützung des Patienten oder Kunden bei der Ermittlung und Vorhersage von Situationen mit hohem Risiko oder externen und internen Auslösern. Unterstützung bei der Entwicklung besserer Bewältigungsstrategien und von Notfallplänen bei künftigen Schwierigkeiten.
- Mit psychologischen Verhaltensmustern arbeiten
Arbeiten mit psychologischen Verhaltensmustern von Patienten oder Kunden, die von ihnen möglicherweise nicht bewusst wahrgenommen werden, wie nonverbale und präverbale Muster, klinische Prozesse von Abwehrmechanismen, Widerstände, Übertragung und Gegenübertragung.
- Psychische Störungen diagnostizieren
Erstellen einer Diagnose für Menschen mit einer Vielzahl von Problemen und psychischen Störungen, die von kurzfristigen persönlichen und emotionalen Problemen bis hin zu schweren, chronischen psychischen Erkrankungen reichen, sowie Erkennen und kritisches Bewerten möglicher psychischer Gesundheitsprobleme.
- über Krankheitspräventionen informieren
Anbieten evidenzbasierter Beratung zur Vermeidung von Krankheiten, Aufklären und Beraten von Patienten und ihren Betreuern hinsichtlich der Prävention von Krankheiten und/oder Möglichkeiten zur Verbesserung ihres Umfelds und ihres Gesundheitszustands. Bereitstellen von Beratungsleistungen zur Ermittlung von Risiken, die zu Krankheiten führen, und Leisten von Unterstützung bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Patienten durch gezielte Präventions- und Frühinterventionsstrategien.
- Forschungsergebnisse der Gesundheitswissenschaften umsetzen
Berücksichtigen eines breiten Spektrums biomedizinischer, psychosozialer, organisatorischer, bildungsbezogener und gesellschaftlicher Aspekte von Gesundheit, Krankheit und Gesundheitswesen bzw. Krankenpflege, um die Gesundheitsversorgung sowie die Lebensqualität zu verbessern.
- Strategien der Differenzialdiagnostik anbieten
Verwendung verschiedener Methoden, um die am besten geeignete Diagnose bei Zuständen mit ähnlichen Symptomen zu ermitteln.
- Therapiesitzungen leiten
Arbeiten in Sitzungen mit Einzelpersonen oder Gruppen, um eine Therapie in einer kontrollierten Umgebung durchzuführen.
- Auf sich verändernde Situationen im Gesundheitswesen reagieren
Umgang mit Druck und angemessenes und rechtzeitiges Reagieren auf unerwartete und sich rasch verändernde Situationen im Gesundheitswesen.
- Klinische psychologische Diagnostik anbieten
Anbieten klinischer psychologischer Diagnostik in Bezug auf Gesundheit und gesundheitsbezogenes und gesundheitsbedingtes Verhalten und Erfahrungen sowie klinische Krankheitsbilder und ihre Auswirkungen auf die Erfahrungen und das Verhalten von Menschen.
- Klinische psychologische Unterstützung in Krisensituationen anbieten
Bereitstellung psychologischer Unterstützung und emotionale Hilfestellung für Patienten, die schwere Krisen zu bewältigen haben.
- Rechtsvorschriften zum Gesundheitswesen einhalten
Einhalten der maßgeblichen regionalen und nationalen Rechtsvorschriften bei der eigenen Arbeit und Anwenden dieser Rechtsvorschriften in der Praxis.
- Auf Verhaltensmuster testen
Erkennen der Verhaltensmuster von Einzelpersonen durch verschiedene Tests, um die Ursachen ihres Verhaltens zu verstehen.
- Nutzer/Nutzerinnen des Gesundheitssystems weiterleiten
Weiterverleiten von Nutzern des Gesundheitssystems an andere Fachkräfte und Organisationen auf Grundlage der Anforderungen und Bedürfnisse dieser Nutzer, insbesondere, wenn zusätzliche Diagnosen oder Eingriffe für erforderlich befunden werden.
- Die Daten von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems verwalten
Führen genauer Patientendatensätze, die ebenfalls rechtliche und professionelle Standards einhalten und ethische Verpflichtungen erfüllen, um das Patientenmanagement zu erleichtern, wobei sicherzustellen ist, dass alle Patientendaten (einschließlich mündlicher, schriftlicher und elektronischer Daten) vertraulich behandelt werden.
- Inklusion vorantreiben
Vorantreiben der Inklusion bei den Gesundheits- und Sozialdiensten und Achtung der Vielfalt der Überzeugungen, der Kultur, der Werte und der Präferenzen im Bewusstsein der Bedeutung von Gleichstellung und Vielfalt.
- Psychologische Forschung betreiben
Psychologische Forschung planen, überwachen und durchführen, zur Beschreibung der Forschungsergebnisse Texte verfassen.
- Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems bei der Entwicklung sozialer Wahrnehmungsfähigkeit helfen
Bereitstellung von Strategien und Unterstützung für Nutzer des Gesundheitssystems mit sozialen Problemen, ihnen dabei helfen, verbale und nicht verbale Verhaltensweisen und Handlungen anderer zu verstehen, und sie anzuleiten, das Zusammenwirken von Wörtern, Tonlage, Körpersprache, Gesten und Gesichtsausdrücken von Menschen verstehen zu lernen; dabei gleichzeitige Stärkung des Selbstvertrauens in sozialen Situationen.
- Psychotherapeutische Beziehungen handhaben
Aufbauen, Lenken und Aufrechterhalten der therapeutischen Beziehung zwischen Psychotherapeut und Patient bzw. Kunde auf sichere, respektvolle und effektive Weise herstellen, verwalten und aufrechterhalten. Schaffen eines Arbeitsbündnisses und Erreichen der Selbstwahrnehmung in der Beziehung. Sicherstellen, dass dem Patienten bewusst ist, dass seine Interessen an erster Stelle stehen und Verwalten von Kontaktaufnahmen außerhalb der Sitzungen.
- Mit Traumapatienten/Traumapatientinnen umgehen
Bewerten der Kompetenzen, Bedürfnisse und Einschränkungen von Traumapatienten sowie gegebenenfalls Überweisen der Patienten an spezielle Traumazentren.
- Organisatorische Leitlinien befolgen
Befolgen organisatorischer oder abteilungsspezifischer Standards und Leitlinien. Verstehen der Motive der Organisation und der allgemeinen Vereinbarungen sowie entsprechendes Handeln.
- Psychologische Interventionsstrategien anwenden
Anwenden verschiedener Interventionsstrategien zur Behandlung von Patienten in der klinischen Psychologie.
- An psychosomatischen Problemen arbeiten
Umgang mit körperlichen und geistigen Problemen, wie das Spektrum der menschlichen Sexualität und psychosomatische Erkrankungen.
- In einem multikulturellen Umfeld im Gesundheitswesen arbeiten
Interagieren, Zusammenkommen und Kommunizieren mit Menschen aus verschiedenen Kulturen bei der Arbeit im Gesundheitswesen.
- Politische Entscheidungsträger über die Herausforderungen des Gesundheitswesens informieren
Bereitstellen hilfreicher Informationen im Zusammenhang mit Gesundheitsberufen, um sicherzustellen, dass politische Entscheidungen im Interesse der Gemeinschaften getroffen werden.
- Psychische Gesundheit fördern
Förderung von Faktoren, die das emotionale Wohlbefinden verbessern, wie Selbstakzeptanz, Selbstentfaltung, Sinnhaftigkeit des Lebens, Kontrolle über das eigene Umfeld, Spiritualität, Selbststeuerung und positive Beziehungen.
- Klinische psychologische Gutachten erstellen
Erstellung klinischer psychologischer Gutachten und Berichte über die Leistungsfähigkeit, die Persönlichkeitsmerkmale, die Verhaltensweisen und die psychischen Störungen einer Person.
- Werbung für psycho-soziale Bildung machen
Erläutern von psychischen Gesundheitsproblemen auf einfache und verständliche Weise, Unterstützung bei der Ausräumung der Pathologisierung und der Stigmatisierung und von Stereotypen hinsichtlich psychischer Erkrankungen und Verurteilung von voreingenommenen oder diskriminierenden Verhaltensweisen, Systemen, Institutionen, Praktiken sowie von Einstellungen, die eindeutig ausgrenzend und beleidigend sind oder sich negativ auf die psychische Gesundheit von Menschen oder ihre soziale Eingliederung auswirken.
- Patienten/Patientinnen über Einwilligung nach Aufklärung beraten
Sicherstellen, dass Patienten/Kunden umfassend über Risiken und Nutzen vorgeschlagener Behandlungen informiert werden, damit sie ihre Einwilligung nach Aufklärung geben können, sowie Einbeziehen von Patienten/Kunden in den Prozess ihrer Versorgung und Behandlung.
- In interdisziplinären Teams des Gesundheitswesens arbeiten
Teilnahme an der multidisziplinären Gesundheitsversorgung und Kenntnis der Regeln und Kompetenzen anderer Berufe im Gesundheitswesen.
- Ein Konzeptualisierungsmodell für die Therapie formulieren
Ausarbeitung eines personalisierten Behandlungsplans zusammen mit dem Betreffenden, Berücksichtigung der jeweiligen Bedürfnisse, Situation und Behandlungsziele für möglichst großen Therapieerfolg; Beachtung etwaiger persönlicher, sozialer und systembedingter Hürden, die die Behandlung beeinträchtigen könnten.
- Psychologische Tests interpretieren
Deutung psychologischer Tests, um Rückschlüsse auf die Intelligenz, Leistungen, Interessen und Persönlichkeit des Patienten/der Patientin zu ziehen.
- Chronisch Kranke psychologisch behandeln
Anbieten psychologischer Interventionen für Patienten mit chronischen Krankheiten wie Krebs und Diabetes sowie für ihre Angehörigen. Maßnahmen und Behandlungen dieser Art umfassen z. B. die Schmerztherapie sowie die Bewältigung von Stress und anderen Symptomen, den Angstabbau und die Anpassung der Lebensweise an eine Krankheit oder Demenzerkrankung.
- Psychologische Bewertungen vornehmen
Bewerten des Verhaltens und der Bedürfnisse eines Patienten durch Beobachtung und individuelle Gespräche, Durchführen und Interpretieren von psychometrischen und idiosynkratischen Tests.
- Klinischen Leitlinien folgen
Befolgen vereinbarter Protokolle und Leitlinien zur Unterstützung der medizinischen Praxis, die von Gesundheitseinrichtungen, Berufsverbänden, Behörden oder wissenschaftlichen Organisationen bereitgestellt wird.
- Klinische Analysetechniken verwenden
Verwenden klinischer Argumentationstechniken und klinischer Beurteilungen bei Anwendung einer Reihe geeigneter Bewertungstechniken wie Beurteilung des geistigen Zustands, Diagnose, dynamische Formulierung und potenzielle Behandlungsplanung.
- Eine empathische Beziehung zu Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems aufbauen
Die Hintergründe der Symptome, Schwierigkeiten und Verhaltensweisen von Kundinnen/Kunden und Patienten/Patientinnen verstehen. Mitfühlend sein; Respekt zeigen und ihre Selbständigkeit, Selbstachtung und Unabhängigkeit stärken. Sich führ ihr Wohlbefinden interessieren und unter Berücksichtigung der persönlichen Grenzen, Empfindlichkeiten, kulturellen Unterschiede und Präferenzen der Person mit ihr interagieren.
- Aufmerksam zuhören
Darauf achten, was andere Personen sagen, geduldiges Nachvollziehen der geäußerten Punkte und gegebenenfalls Stellen von Fragen, ohne die Person unangemessen zu unterbrechen; Fähigkeit, die Bedürfnisse von Kunden, Fahrgästen, Nutzern von Dienstleistungen und anderen Personen wahrzunehmen und Anbieten entsprechender Lösungen.
- Kognitive Techniken in der Verhaltenstherapie anwenden
Anwenden kognitiver Techniken in der Verhaltenstherapie bei denjenigen, deren Behandlung kognitive Umschulungsmaßnahmen beinhaltet, wobei dysfunktionale Emotionen, fehlangepasste Verhaltensweisen und kognitive Prozesse und Inhalte durch eine Vielzahl systematischer Verfahren behandelt werden.
- Schadensrisiko von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems beurteilen
Beurteilung des Risikos von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems, dass sie selbst oder andere geschädigt werden, Ergreifen wirksamer Maßnahmen zur Risikominimierung und Umsetzen von Präventionsmethoden.
- Psychotherapeutisch intervenieren
Psychotherapeutische Invention, die für die verschiedenen Behandlungsphasen geeignet ist.
- Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit der Praxis im Gesundheitswesen einhalten
Anwendung der von nationalen Berufsverbänden und Behörden anerkannten Qualitätsstandards für Risikomanagement, Sicherheitsverfahren, Patientenrückmeldungen, Vorsorgeuntersuchungen und Medizinprodukte in der täglichen Praxis.
- Therapeutischen Fortschritt überwachen
Überwachen der therapeutischen Fortschritte und Anpassen der Behandlung je nach Zustand des Patienten.
- Die psychologische Entwicklung von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems erleichtern
Unterstützung der Selbsterfahrung von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems, damit sie ihren Zustand besser einschätzen können, für ihre Stimmungen, Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen sowie deren Ursprünge sensibilisiert werden und diese besser steuern können. Unterstützung der Nutzer/Nutzerinnen des Gesundheitssystems dabei, sich Problemen und Schwierigkeiten mit größerer Widerstandskraft zu stellen.
- Klinische psychologische Beratung anbieten
Anbieten klinischer psychologischer Beratung im Zusammenhang mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, den damit verbundenen Umständen und den Veränderungsmöglichkeiten.
- Mit Eigenverantwortlichkeit umgehen
Übernahme der Verantwortung für die eigenen beruflichen Tätigkeiten und Akzeptieren der Grenzen der eigenen Praxis und Kompetenzen.
- Auf extreme Emotionen von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems reagieren
Entsprechende Reaktion, wenn ein Nutzer des Gesundheitssystems hypermanisch, panisch, extrem verzweifelt, aggressiv, gewalttätig oder suizidal reagiert unter Befolgung des entsprechenden Trainings bei der Arbeit in einem Umfeld, in dem Patienten regelmäßig extreme Emotionen durchlaufen.
- Ergebnisse der Psychotherapie aufzeichnen
Verfolgen und Aufzeichnen des Verfahrens und der Ergebnisse der Behandlung im Rahmen einer Psychotherapie.
- Gesundheitserziehung anbieten
Bereitstellen evidenzbasierter Strategien zur Förderung einer gesunden Lebensweise sowie zur Prävention und Bewältigung von Krankheiten.
- Klinisch-psychologische Maßnahmen evaluieren
Bewertung klinischer psychologischer Maßnahmen, um unter Berücksichtigung der Patientenrückmeldungen deren Wirkung und Ergebnisse zu beurteilen.
- Klinisch-psychologische Behandlung anwenden
Für Menschen aller Altersgruppen und Gruppen auf Grundlage von klinisch-psychologischen Beurteilungen eine klinisch-psychologische Behandlung anwenden.
- Bei Gerichtsverfahren aussagen
Auftreten als Zeuge vor Gericht zu unterschiedlichsten sozialen und anderen Angelegenheiten.
- Organisatorische Techniken anwenden
Anwenden einer Reihe von organisatorischen Techniken und Verfahren, die zum Erreichen der festgelegten Ziele beitragen, wie genaue Planung von Dienstplänen. Nutzen dieser Ressourcen mit der gebotenen Effizienz, Nachhaltigkeit und bei Bedarf auch Flexibilität.
- Kunden/Kundinnen beraten
Beraten und Unterstützen der Kunden bei der Lösung ihrer persönlichen, sozialen oder psychologischen Probleme.
Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten
fremdsprachen in der gesundheitsforschung einsetzen arbeitsbelastungsmanagement anwenden behandlungsstrategien für bedrohungen der menschlichen gesundheit bereitstellen psychoanalyse durchführen fremdsprachen in der pflege einsetzen medikamente verschreiben an den auswirkungen von missbrauch arbeiten mit den netzwerken von nutzern/nutzerinnen des gesundheitssystems arbeiten eine ordnungsgemäße terminverwaltung gewährleisten systemische therapie anwendenSource: Sisyphus ODB