Beruf Kunsttherapeut / Kunsttherapeutin

Kunsttherapeuten/Kunsttherapeutinnen helfen Patienten/Patientinnen, durch einen künstlerischen Prozess, der Emotionen und Gefühle widerspiegelt, bei der Bewältigung psychologischer und emotionaler Schwierigkeiten. Dabei konzentrieren sie sich auf Personen, die an verschiedenen Problem leiden, z. B. an geistigen, psychologischen und verhaltensbezogenen Störungen, und fördern ihr Selbstverständnis und Eigenwahrnehmung.

Kunsttherapeut/Kunsttherapeutin: Stellenausschreibungen

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Stellenausschreibungen: talent.com

Persönlichkeitstyp

Wissen

  • Verfahrenstechniken in der Kunsttherapie

    Unmittelbare Erfahrung des therapeutischen Nutzens und psychologischen Einflusses von in der Kunst verwendeten Prozessen und Materialien sowie die therapeutische Wirkung der künstlerischen Gestaltung, die zur Schaffung von therapeutischen Zielen und Interventionsstrategien führt.

  • Psychologische Theorien

    Historische Entwicklung von Beratungs- und psychologischen Theorien sowie Perspektiven, Anwendungen und Gesprächs- und Beratungsstrategien.

  • Theorien der Kunsttherapie

    Geschichte und Theorie der Kunsttherapie, therapeutische Ereignisse und Therapeuten sowie die Entwicklung der Kunsttherapie als eigenständige therapeutische Praxis; Überblick über die für die Kunsttherapie relevanten psychotherapeutischen Theorien, die Kreativitätstheorien und die theoretischen Grundlagen der Kunsttherapie.

  • Rechtsvorschriften zur Gesundheitsfürsorge

    Patientenrechte und Verantwortlichkeiten der Angehörigen der Gesundheitsberufe sowie die möglichen Auswirkungen und Strafverfolgung von Fahrlässigkeit oder Missbrauch im Zusammenhang mit einer medizinischen Behandlung.

  • Bildende Kunst

    Theorie und Techniken, die für die Zusammenstellung, Herstellung oder Vorführung visueller Kunst erforderlich sind, z. B. Zeichnen, Malen, Bildhauerei und andere Kunstformen.

  • Soziologie

    Gruppenverhalten und -dynamik, gesellschaftliche Trends und Einflüsse, Migration, ethnische Zugehörigkeit, Kultur und die Geschichte und Ursprünge dieser Aspekte.

  • Verhaltenstherapie

    Merkmale und Grundlagen der Verhaltenstherapie, bei der es darum geht, das unerwünschte oder negative Verhalten der Patienten zu verändern. Dies umfasst die Untersuchung des aktuellen Verhaltens und der Möglichkeiten, dieses Verhalten abzustellen.

  • Entwicklung der Humanpsychologie

    Die Entwicklung der Humanpsychologie während der gesamten Lebensdauer, Persönlichkeitstheorien, kulturelle und ökologische Einflüsse, menschliches Verhalten, einschließlich Entwicklungskrisen, Behinderung, außergewöhnliches Verhalten und Suchtverhalten.

  • Kognitionspsychologie

    Menschliche mentale Prozesse wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprachverwendung, Wahrnehmung, Problemlösung, Kreativität und Denken.

  • Psychopathologie

    Kriterien psychiatrischer Diagnosen, Verwendung des Systems zur Klassifikation der Krankheiten und Theorien der Psychopathologie. Indikatoren für funktionelle und organische Störungen sowie Arten der psychopharmakologischen Medikation.

Fertigkeiten

  • Kontextspezifische klinische Kompetenzen anwenden

    Professionelle und faktengestützte Bewertung, Zielsetzung, Intervention und Einschätzung der Klienten im Rahmen des eigenen klinischen Tätigkeitsbereichs unter Berücksichtigung ihrer Entwicklungs- und kontextuellen Geschichte.

  • Mit Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems umgehen

    Kommunikation mit den Kunden und ihren Pflegepersonen mit Zustimmung des Patienten und unter Wahrung der Vertraulichkeit, um sie über die Fortschritte der Kunden und Patienten zu informieren.

  • Zur Kontinuität der medizinischen Versorgung beitragen

    Zur koordinierten und kontinuierlichen medizinischen Versorgung beitragen.

  • Auf sich verändernde Situationen im Gesundheitswesen reagieren

    Umgang mit Druck und angemessenes und rechtzeitiges Reagieren auf unerwartete und sich rasch verändernde Situationen im Gesundheitswesen.

  • Organisatorische Techniken anwenden

    Anwenden einer Reihe von organisatorischen Techniken und Verfahren, die zum Erreichen der festgelegten Ziele beitragen, wie genaue Planung von Dienstplänen. Nutzen dieser Ressourcen mit der gebotenen Effizienz, Nachhaltigkeit und bei Bedarf auch Flexibilität.

  • Nutzer/Nutzerinnen des Gesundheitssystems weiterleiten

    Weiterverleiten von Nutzern des Gesundheitssystems an andere Fachkräfte und Organisationen auf Grundlage der Anforderungen und Bedürfnisse dieser Nutzer, insbesondere, wenn zusätzliche Diagnosen oder Eingriffe für erforderlich befunden werden.

  • Nutzer/Nutzerinnen des Gesundheitssystems in der Eigenüberwachung unterstützen

    Unterstützen des Nutzers des Gesundheitssystems bei der Eigenüberwachung durch persönliche Situations- und Entwicklungsanalysen. Unterstützen des Nutzers des Gesundheitssystems, in Bezug auf sein Verhalten, seine Handlungen, seine Beziehungen und seine Selbstwahrnehmung eine gewisse Selbstkritik und Selbstanalyse zu entwickeln.

  • Künstlerische Aktivitäten planen

    Planung, Gestaltung und Erleichterung der Aufstellung eines Zeitplans für künstlerische Aktivitäten für Personen und Gruppen.

  • Unterrichtsmaterialien für die Kunsttherapie entwickeln

    Entwicklung von Bildungsunterlagen zur Aufklärung von Patienten, Familien, Mitarbeitern und Öffentlichkeit in Bezug auf die Kunsttherapie.

  • Effektiv im Gesundheitswesen kommunizieren

    Effektive Kommunikation mit Patienten, Familien und anderen Pflegepersonen, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Partnern aus der Gemeinschaft.

  • In interdisziplinären Teams des Gesundheitswesens arbeiten

    Teilnahme an der multidisziplinären Gesundheitsversorgung und Kenntnis der Regeln und Kompetenzen anderer Berufe im Gesundheitswesen.

  • Inklusion vorantreiben

    Vorantreiben der Inklusion bei den Gesundheits- und Sozialdiensten und Achtung der Vielfalt der Überzeugungen, der Kultur, der Werte und der Präferenzen im Bewusstsein der Bedeutung von Gleichstellung und Vielfalt.

  • Den therapeutischen Bedarf von Patienten/Patientinnen beurteilen

    Beobachten und Bewerten des Verhaltens, der Einstellungen und der Gefühle des Patienten, um zu verstehen, ob und wie der therapeutische Bedarf mit einer bestimmten Art von Therapie gedeckt werden kann; Sammeln und Analysieren von Informationen über die Art und Weise, wie der Kunde künstliche Reize erzeugt, darauf reagiert und sich darauf bezieht. Beziehen dieser Informationen auf andere Aspekte des Lebens des Patienten.

  • Rechtsvorschriften zum Gesundheitswesen einhalten

    Einhalten der maßgeblichen regionalen und nationalen Rechtsvorschriften bei der eigenen Arbeit und Anwenden dieser Rechtsvorschriften in der Praxis.

  • Klinischen Leitlinien folgen

    Befolgen vereinbarter Protokolle und Leitlinien zur Unterstützung der medizinischen Praxis, die von Gesundheitseinrichtungen, Berufsverbänden, Behörden oder wissenschaftlichen Organisationen bereitgestellt wird.

  • über Krankheitspräventionen informieren

    Anbieten evidenzbasierter Beratung zur Vermeidung von Krankheiten, Aufklären und Beraten von Patienten und ihren Betreuern hinsichtlich der Prävention von Krankheiten und/oder Möglichkeiten zur Verbesserung ihres Umfelds und ihres Gesundheitszustands. Bereitstellen von Beratungsleistungen zur Ermittlung von Risiken, die zu Krankheiten führen, und Leisten von Unterstützung bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Patienten durch gezielte Präventions- und Frühinterventionsstrategien.

  • Gesundheitserziehung anbieten

    Bereitstellen evidenzbasierter Strategien zur Förderung einer gesunden Lebensweise sowie zur Prävention und Bewältigung von Krankheiten.

  • Mit Eigenverantwortlichkeit umgehen

    Übernahme der Verantwortung für die eigenen beruflichen Tätigkeiten und Akzeptieren der Grenzen der eigenen Praxis und Kompetenzen.

  • Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit der Praxis im Gesundheitswesen einhalten

    Anwendung der von nationalen Berufsverbänden und Behörden anerkannten Qualitätsstandards für Risikomanagement, Sicherheitsverfahren, Patientenrückmeldungen, Vorsorgeuntersuchungen und Medizinprodukte in der täglichen Praxis.

  • Rückfallprävention organisieren

    Unterstützung des Patienten oder Kunden bei der Ermittlung und Vorhersage von Situationen mit hohem Risiko oder externen und internen Auslösern. Unterstützung bei der Entwicklung besserer Bewältigungsstrategien und von Notfallplänen bei künftigen Schwierigkeiten.

  • Behandlungsplan für Kunsttherapie vorbereiten

    Erarbeiten eines Behandlungsplans mit möglichen Formen der Kunsttherapie, wie Zeichnen, Malen, Modellieren und Collagenerstellung mit Patienten, die von Kleinkindern bis zu älteren Menschen reichen, und Suche nach Formen der Kunsttherapie, die bei der Erfüllung der Bedürfnisse des Patienten hilfreich sein könnten.

  • Patientenverhalten durch Kunsttherapie herausfordern

    Konstruktives Herausfordern des Verhaltens, der Einstellung und der Denkweise von Patienten in kunsttherapeutischen Sitzungen.

  • Daten von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems vertraulich behandeln

    Einhaltung und Wahrung der Vertraulichkeit von Krankheits- und Behandlungsdaten von Nutzern des Gesundheitssystems.

  • Maßnahmen der Kunsttherapie anwenden

    Anwendung kunsttherapeutischer Maßnahmen bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Paaren und Familien, die sich in stationärer, ambulanter, partieller oder Reha-Behandlung befinden, verbale, Verhaltens- oder künstlerische Kommunikation, Behandlungsplanung, Behandlungsansätze und Beziehungsdynamik.

  • Kunst in therapeutischer Umgebung einsetzen

    Kreative Arbeit mit verschiedenen Patientengruppen in einer therapeutischen Umgebung.

  • E-Health-Anwendungen und mobile Gesundheitstechnologien einsetzen

    Mobile Gesundheitstechnologien und E-Health-Anwendungen einsetzen (Online-Anwendungen und -Dienste), um die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

  • In einem multikulturellen Umfeld im Gesundheitswesen arbeiten

    Interagieren, Zusammenkommen und Kommunizieren mit Menschen aus verschiedenen Kulturen bei der Arbeit im Gesundheitswesen.

  • Ein Konzeptualisierungsmodell für die Therapie formulieren

    Ausarbeitung eines personalisierten Behandlungsplans zusammen mit dem Betreffenden, Berücksichtigung der jeweiligen Bedürfnisse, Situation und Behandlungsziele für möglichst großen Therapieerfolg; Beachtung etwaiger persönlicher, sozialer und systembedingter Hürden, die die Behandlung beeinträchtigen könnten.

  • Therapiesitzungen evaluieren

    Evaluierung der Wirksamkeit von Therapiesitzungen im Hinblick auf die Planung weiterer Sitzungen.

  • überwiesene Patienten/Patientinnen annehmen

    Annehmen von Patienten, die auf eigene Initiative kommen oder von anderen Fachkräften, z. B. Lehrern, Psychologen, Therapeuten und Psychiatern, überwiesen wurden.

  • Sicherheit von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems gewährleisten

    Sicherstellen, dass die Nutzer des Gesundheitssystems professionell, wirksam und sicher behandelt werden, indem die Methoden und Verfahren an die Bedürfnisse, Fähigkeiten oder Umstände des Nutzers angepasst werden.

  • Die Daten von Nutzern/Nutzerinnen des Gesundheitssystems verwalten

    Führen genauer Patientendatensätze, die ebenfalls rechtliche und professionelle Standards einhalten und ethische Verpflichtungen erfüllen, um das Patientenmanagement zu erleichtern, wobei sicherzustellen ist, dass alle Patientendaten (einschließlich mündlicher, schriftlicher und elektronischer Daten) vertraulich behandelt werden.

  • Politische Entscheidungsträger über die Herausforderungen des Gesundheitswesens informieren

    Bereitstellen hilfreicher Informationen im Zusammenhang mit Gesundheitsberufen, um sicherzustellen, dass politische Entscheidungen im Interesse der Gemeinschaften getroffen werden.

  • Patienten/Patientinnen über Einwilligung nach Aufklärung beraten

    Sicherstellen, dass Patienten/Kunden umfassend über Risiken und Nutzen vorgeschlagener Behandlungen informiert werden, damit sie ihre Einwilligung nach Aufklärung geben können, sowie Einbeziehen von Patienten/Kunden in den Prozess ihrer Versorgung und Behandlung.

  • Aufmerksam zuhören

    Darauf achten, was andere Personen sagen, geduldiges Nachvollziehen der geäußerten Punkte und gegebenenfalls Stellen von Fragen, ohne die Person unangemessen zu unterbrechen; Fähigkeit, die Bedürfnisse von Kunden, Fahrgästen, Nutzern von Dienstleistungen und anderen Personen wahrzunehmen und Anbieten entsprechender Lösungen.

  • Mit Situationen der Notfallpflege umgehen

    Bewerten der Anzeichen für eine Situation, die eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit, die Sicherheit, das Eigentum oder das Umfeld einer Person darstellt, und gut auf eine solche Situation vorbereitet sein.  

  • Techniken zur Motivationssteigerung von Patienten/Patientinnen verwenden

    Förderung der Motivation des Patienten zwecks Veränderung und Steigerung seines Glaubens an den Therapieerfolg unter Verwendung geeigneter Techniken und Einbeziehungsverfahren.

  • Organisatorische Leitlinien befolgen

    Befolgen organisatorischer oder abteilungsspezifischer Standards und Leitlinien. Verstehen der Motive der Organisation und der allgemeinen Vereinbarungen sowie entsprechendes Handeln.

  • Forschungsergebnisse der Gesundheitswissenschaften umsetzen

    Berücksichtigen eines breiten Spektrums biomedizinischer, psychosozialer, organisatorischer, bildungsbezogener und gesellschaftlicher Aspekte von Gesundheit, Krankheit und Gesundheitswesen bzw. Krankenpflege, um die Gesundheitsversorgung sowie die Lebensqualität zu verbessern.

  • Erkrankungen kunsttherapeutisch behandeln

    Nutzen der inhärenten Fähigkeit von Klienten für die künstlerische Gestaltung, um ihr physisches, seelisches und emotionales Wohlbefinden zu verbessern; Behandeln von Menschen mit Entwicklungs- und Lernstörungen sowie gesundheitlichen, sozialen oder psychischen Beeinträchtigungen.

  • Eine kooperative therapeutische Beziehung aufbauen

    Aufbau einer kooperativen therapeutischen Beziehung während der Behandlung, Fördern und Gewinnen des Vertrauens und der Bereitschaft des Patienten zur Zusammenarbeit.

  • Patienten/Patientinnen die Möglichkeit geben Kunstwerke zu erkunden

    Es Patientinnen/Patienten ermöglichen, Kunstwerke und den Prozess des künstlerischen Schaffens zu entdecken und zu erkunden.

Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten

kognitive verhaltenstherapie pädagogik neurophysiologie eine ordnungsgemäße terminverwaltung gewährleisten philosophie mit traumapatienten/traumapatientinnen umgehen entspannungstechniken psychoanalyse psychosoziologie viktimologie fremdsprachen in der pflege einsetzen psychoanalyse durchführen sexualwissenschaft gestalttherapie ausüben fremdsprachen in der gesundheitsforschung einsetzen

Source: Sisyphus ODB