Beruf Lehrkraft für Freinet-Schulen

Lehrkräfte für Freinet-Schulen unterrichten Schülerinnen und Schüler anhand von Ansätzen, die die Freinet-Philosophie und -Grundsätze widerspiegeln. Sie konzentrieren sich auf nachfragebasierte, demokratische und kooperative Lernmethoden. Sie halten sich an einen spezifischen Lehrplan, der diese Lernmethoden berücksichtigt. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler durch Ausprobieren und entwickeln so in einem demokratischen, selbstbestimmten Umfeld ihre eigenen Interessen. Lehrkräfte für Freinet-Schulen ermutigen die Schülerinnen und Schüler im Einklang mit der Theorie „Pädagogik durch Arbeit“ auch, Produkte zu schaffen und Dienstleistungen in und außerhalb des Unterrichts anzubieten, wobei es sich in der Regel um in Eigeninitiative per Hand gefertigte Produkte handelt. Sie leiten alle Schülerinnen und Schüler getrennt an und evaluieren sie individuell im Einklang mit der Freinet-Lehrphilosophie.

Lehrkraft für Freinet-Schulen: Stellenausschreibungen

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Persönlichkeitstyp

Wissen

  • Teilleistungsschwächen

    Lernstörungen, mit denen einige Studentinnen/Studenten in einem akademischen Kontext konfrontiert sind, insbesondere spezifische Lernschwierigkeiten wie Dyslexie, Dyskalkulie und Konzentrationsstörungen.

  • Grundsätze der Freinet-Pädagogik

    Lehr- und Entwicklungsmethoden sowie Philosophie des französischen Pädagogen Célestin Freinet. Diese Grundsätze umfassen Lernkonzepte wie Lernen durch Ausprobieren, Wecken der Lerninteressen und Neugier von Kindern sowie Lernen durch die Herstellung von Produkten und die Erbringung von Dienstleistungen (z. B. Schuldruckerei).

  • Lehrplanziele

    In Lehrplänen festgelegte Ziele und definierte Lernergebnisse.

  • Prinzipien der Teamarbeit

    Die Zusammenarbeit zwischen Menschen, die gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, wobei sie sich gleichberechtigt einbringen, offen kommunizieren, die wirksame Nutzung von Ideen fördern usw.

  • Körperliche Entwicklung von Kindern

    Erkennung und Beschreibung der Entwicklung anhand folgender Kriterien: Gewicht, Körpergröße und Kopfgröße, Nährstoffbedarf, Nierenfunktion, hormonelle Einflüsse auf die Entwicklung, Stressreaktion und Infektionen.

  • Beurteilungsverfahren

    Verschiedene Bewertungstechniken, -theorien und -instrumente für die Beurteilung von Studierenden, Teilnehmern eines Programms und Mitarbeitern. Für verschiedene Zwecke werden unterschiedliche Beurteilungsstrategien angewandt, z. B. Erstbeurteilung, formative Beurteilung, summative Beurteilung und Selbstbeurteilung.

Fertigkeiten

  • Klasse managen

    Aufrechterhalten der Disziplin und Motivieren der Lernenden während des Unterrichts.

  • Mit gesundheitlichen Problemen von Kindern umgehen

    Fördern der Prävention, Früherkennung und Bewältigung der Probleme von Kindern unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsverzögerungen und -störungen, Verhaltensproblemen, funktionellen Behinderungen, sozialen Belastungen, psychischen Störungen, einschließlich Depression, und Angststörungen.

  • Kinder bei der Entwicklung grundlegender individueller Fähigkeiten unterstützen

    Förderung der Entwicklung der natürlichen Neugier und der sozialen und sprachlichen Fähigkeiten von Kindern durch kreative und soziale Aktivitäten, wie Erzählen, Fantasiespiele, Singen, Malen und durch Gesellschaftsspiele.

  • Lehrmethoden anwenden

    Anwendung verschiedener Ansätze, Lernstile und Programme für die Unterrichtung von Schülern und Studierenden, z. B. Vermittlung von Inhalten in Worten, die sie verstehen, Aufstellung von anzusprechenden Punkten für die Schaffung von Klarheit und bei Bedarf Wiederholung von Argumenten. Nutzung eines breiten Spektrums von Lehrmitteln und -methoden entsprechend dem Unterrichtsstoff, dem Niveau der Lernenden, den Zielen und den Prioritäten.

  • Sicherheit von Schülern/Schülerinnen gewährleisten

    Sicherstellen, dass alle Schüler/Schülerinnen, die unter die Aufsicht einer Lehrerkraft oder einer anderen Person fallen, sicher und nachgewiesen sind. Sicherheitsmaßnahmen in der Lernumgebung befolgen.

  • Konstruktives Feedback geben

    Erteilen von konstruktivem Feedback auf respektvolle, klare und kohärente Art und Weise sowohl durch Kritik als auch durch Lob. Hervorheben der Erfolge und Fehler und Einführen von Methoden zur formativen Beurteilung bei der Arbeitsbewertung.

  • Wohlbefinden von Kindern fördern

    Schaffen eines Umfelds, in dem Kinder unterstützt und wertgeschätzt werden und das ihnen dabei hilft, mit ihren eigenen Gefühlen und den Beziehungen zu anderen umzugehen.

  • Kontakte von Schülern/Schülerinnen steuern

    Koordinieren der Kontakte unter den Schülern sowie zwischen Schülern und Lehrkräften. Ausüben gerechter Autorität, Aufbau eines vertrauensvollen und stabilen Umfelds.

  • Schüler/Schülerinnen ermutigen, ihre Leistungen anzuerkennen

    Motivation von Schülern, die eigenen Leistungen und Taten anzuerkennen, um Vertrauen und Bildungswachstum zu fördern.

  • Jugendliche auf das Erwachsenenalter vorbereiten

    Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen zur Ermittlung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie benötigen, um selbstständige Bürger und Erwachsene zu werden, und zur Vorbereitung auf die Unabhängigkeit.

  • Studierende bewerten

    Bewerten der (akademischen) Fortschritte, Erfolge, Kursbesuche und Kompetenzen von Studierenden mithilfe von Aufgaben, Tests und Prüfungen. Ermitteln ihrer Bedürfnisse und Verfolgen ihrer Fortschritte, Stärken und Schwächen. Formulieren einer zusammenfassenden Erklärung bezüglich der vom Studierenden erreichten Ziele.

  • Entwicklung von Jugendlichen beurteilen

    Bewertung der verschiedenen Aspekte des Entwicklungsbedarfs von Kindern und Jugendlichen.

  • Freinet-Lehrmethoden anwenden

    Unterrichten von Schülern unter Anwendung der Freinet-Lehrmethoden, wie forschendes Lernen, Interessenschwerpunkte, kooperatives Lernen, Arbeitspädagogik und natürliche Methode.

  • Disziplin von Schülern/Schülerinnen aufrechterhalten

    Sicherstellen, dass die Schüler die an der Schule geltenden Vorschriften und Verhaltensregeln einhalten, und Ergreifen geeigneter Maßnahmen im Falle von Verstößen oder Fehlverhalten.

  • Fortschritte von Schülern/Schülerinnen verfolgen

    Weiterverfolgung der Lernfortschritte von Schülern und Bewertung ihrer Erfolge und Bedürfnisse.

  • Schüler/Schülerinnen beim Lernen unterstützen

    Unterstützen und Coachen von Schülern beim Lernen sowie praktische Hilfe und Ermutigung der Lernenden.

  • Interkulturelle Lehrmethoden anwenden

    Sicherstellen, dass Inhalte, Methoden, Materialien und die gesamte Lernerfahrung so beschaffen sind, dass alle Schüler einbezogen werden und den Erwartungen und Erfahrungen von Lernenden mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund Rechnung getragen wird. Aufdecken individueller und gesellschaftlicher Stereotypen und Entwickeln kulturübergreifende Lehrstrategien.

  • Kindergartenkinder unterrichten

    Unterrichten von Kindergartenkindern in einfachen Themenbereichen zur Vorbereitung auf das künftige formelle Lernen. Vermitteln grundlegender Konzepte wie Zahlen, Buchstaben, Farberkennung, Wochentagen sowie Einteilung von Tieren und Fahrzeugen.

  • Erfahrungen und Kompetenzen im Unterricht demonstrieren

    Vorführen von Beispielen für die eigene Erfahrung sowie die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, die für spezifische Lerninhalte geeignet sind, um die Schüler beim Lernen zu unterstützen.

  • Schüler/Schülerinnen bei der Verwendung von Geräten unterstützen

    Unterstützen von Schülern bei der Arbeit mit (technischen) Geräten, die im praxisbezogenen Unterricht eingesetzt werden, und bei Bedarf Beheben von Betriebsstörungen.

  • Unterrichtsinhalte vorbereiten

    Inhalte vorbereiten, die im Einklang mit den Lehrplanzielen in der Klasse unterrichtet werden, indem Übungen ausgearbeitet werden, aktuelle Beispiele untersucht werden usw.

  • Unterrichtsmethoden an die Fähigkeiten der Schüler/Schülerinnen anpassen

    Ermittlung der Lernschwierigkeiten und der Erfolge der Schüler. Auswahl von Lehr- und Lernstrategien zur Unterstützung der individuellen Lernbedürfnisse und Lernziele der Schüler.

  • Unterrichtsmaterialien bereitstellen

    Sicherstellen, dass die notwendigen Unterrichtsmaterialien (wie visuelle Lehrmittel) vorbereitet, auf dem neuesten Stand und im Unterrichtsraum verfügbar sind.

  • Pflegeprogramme für Kinder umsetzen

    Durchführen von Aktivitäten mit Kindern entsprechend ihren körperlichen, emotionalen, intellektuellen und sozialen Bedürfnissen mithilfe geeigneter Werkzeuge und Geräte, die die Interaktion und das Lernen erleichtern.

  • Optimismus von Kindern und Jugendlichen fördern

    Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, damit sie ihre sozialen und emotionalen Bedürfnisse erkennen, ihre Identität finden und ein positives Selbstbild entwickeln, Stärkung ihres Selbstwertgefühls und Förderung ihrer Eigenständigkeit.

  • Teamwork zwischen Schülern/Schülerinnen fördern

    Schülerinnen/Schüler ermutigen, beim Lernen mit anderen in Teams zusammen zu arbeiten, z. B. durch Gruppenaktivitäten.

Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten

arbeitsbezogene berichte verfassen häufige kinderkrankheiten sich um die physischen grundbedürfnisse von kindern kümmern entwicklungspsychologie arbeitsplatzhygiene anwesenheitslisten führen kinder- und jugendschutz fördern kreative darbietungen organisieren arten der behinderung mit virtuellen lernumgebungen arbeiten mit pädagogischem betreuungspersonal zusammenarbeiten außerschulische betreuung anbieten spielplatzaufsicht halten ressourcen für bildungszwecke verwalten beziehungen zu eltern von kindern pflegen pädagogische strategien zur förderung von kreativer beschäftigung anwenden erste hilfe pädagogik

Source: Sisyphus ODB