Theorie der multiplen Intelligenzen

In seiner Theorie der multiplen Intelligenzen unterscheidet der Wissenschaftler Howard Gardner neun Typen: 

  • Sprachlich-linguistische Intelligenz: die Fähigkeit zu lesen, zu schreiben, zu verstehen und zu sprechen;
  • Bildlich-räumliche Intelligenz: die Fähigkeit, sich im Raum zu orientieren;
  • Logisch-mathematische Intelligenz: die Fähigkeit zu rechnen, logische Aufgaben zu lösen sowie wissenschaftlich zu denken und zu argumentieren;
  • Musikalisch-rhythmische Intelligenz die Fähigkeit zu singen, ein Instrument zu spielen sowie Musik zu analysieren und zu komponieren;
  • Körperlich-kinästhetische Intelligenz: die Fähigkeit, seinen Körper koordiniert zu bewegen, etwa bei Tanz und Sport oder auch als Chirurg.
  • Interpersonale Intelligenz: die Fähigkeit, verbales und nichtverbales Verhalten anderer zu verstehen und zu interpretieren;
  • Intrapersonale Intelligenz: die Fähigkeit, die eigenen Handlungen zu reflektieren und zu verstehen.
  • Naturalistische Intelligenz: die Fähigkeit, Gegenstände in der natürlichen Umgebung zu erkennen und zu kategorisieren;
  • Existenzielle Intelligenz: die Fähigkeit, die eigene Position im Hinblick auf existenzielle Größen der menschlichen Existenz, wie etwa Tod oder der Sinn des Lebens, zu bestimmen.

Überschneidungen zwischen multiplen Intelligenzen und IQ

Nur die ersten drei Intelligenztypen in Gardners Theorie multipler Intelligenzen überschneiden sich mit dem, was normalerweise als Intelligenz gilt und in IQ-Tests gemessen wird. Die Annahme multipler Intelligenzen widerspricht dem Konzept des G-Faktors, der eben annimmt, dass es nur einen zugrundeliegenden Faktor gibt.

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